#117 GGG is BACK: Was ist bloß los in der Welt?

Shownotes

Das lange Warten hat ein Ende! Unsere beiden Hosts KT Guttenberg und Gregor Gysi sind aus den Sommerferien zurück. Und von Sommerloch kann keine Rede sein. Trumps Zölle, lebt Trump noch!, Rendezvous in Alaska mit Putin und Trump in Alaska, Klausuren in Würzburg, reißerische Medien-der Sommer war gefüllt mit Spannung und Absurditäten. Darüber sprechen, diskutieren, und wundern sich die beiden und nebenbei erzählen sie uns noch, wie es im Urlaub war.

KT Guttenberg hat außerdem ein Buch geschrieben. Einen kleinen Auszug finden Sie zwar in der letzten Episode, aber wer mehr will, kann das Buch hier bestellen: https://www.herder.de/leben/shop/p6/93765-3-worte-gebundene-ausgabe/

Und eine Empfehlung aus unserer OMM Redaktion, denn Autor und Executive Producer Rüdiger Barth und sicherheitspolitischer Korrespondent der ZEIT Hauke Friederichs, haben ebenfalls ein Buch geschrieben: "Deutschland 1946-Das Wunder beginnt". Zur Bestellung bitte hier entlang: https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1074781368

Sie haben unseren Spiegel-Bestseller noch nicht gelesen? Dann unbedingt hier entlang und vielleicht sogar weiter verschenken: https://www.herder.de/geschichte-politik/shop/p4/85153-gysi-gegen-guttenberg-gebundene-ausgabe/

Wir kommen zu Ihnen. Contra Create & Open Minds Media präsentieren: GYSI GEGEN GUTTENBERG LIVE 2025. Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen und hier: https://contracreate.com/profil/gysi-gegen-guttenberg/

Einige Highlights der Gysi Gegen Guttenberg Tour:

23.09.25 Bremen, Metropol Theater
18.10.25 Dessau, Marienkirche
04.11.25 Essen, Lichtburg
09.12.25 Stuttgart, Liederhalle

Sonder-Live-Show im Mitteldeutschen Theater. Die Tickets finden Sie hier:
https://www.mitteldeutsches-theater.de/produktionen/gysi-gegen-guttenberg.html?ID_Vorstellung=560&m=2
https://www.eventim.de/event/gysi-gegen-gutenberg-live-2025-marienkirche-19865095/

Fragen, Anregungen, Kommentare?
Wir freuen uns auf Ihre Email: ggg@openminds.media

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Transkript anzeigen

00:00:00: Was fehlt ist eine ganz klare Nachricht, wofür steht diese Bundesregierung?

00:00:05: Insbesondere, wofür steht dieser Bundeskanzler?

00:00:08: Und daran kann man sich stören, reiben, man kann es ablehnen.

00:00:12: Aber ich glaube, die Bevölkerung möchte zumindest das Gefühl dafür haben, dass er jetzt, ich explodiere jetzt mal, wenn er sagt, wir wollen eine Domkraftwerke wieder oder wenn er sagen würde, wir wollen die Rente mit seventy-fünf, dann kann man das ablehnen.

00:00:24: Aber man weiß zumindest, woran man ist und man kann sich an etwas orientieren.

00:00:28: Die Menschen suchen Orientierung.

00:00:49: Hallo und herzlich willkommen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer bei Gysi gegen Gutenberg.

00:00:55: Wir sind aus den Sommerferien zurück.

00:00:58: Beim einem haben sie etwas länger gedauert, beim anderen waren sie natürlich wieder viel zu kurz.

00:01:03: Und es galt, eine schrecklich lange Zeit zu überbrücken, in der wir uns nicht unterhalten haben, aber in denen wir sie hoffentlich weiterhin unterhalten haben, in dem wir zum einen ein best oft ausgespielt haben.

00:01:14: Ich habe zwischendurch aus meinem neuen Buch vorgelesen.

00:01:17: Und nun sitzen wir hier wieder in Berlin, fröhlich gegenüber.

00:01:20: Und Gregor, ich darf dich in guter Tradition fragen.

00:01:24: Das bezieht sich natürlich jetzt etwas auf die Ferien.

00:01:26: Ich werde auch was erzählen.

00:01:28: Was gab es denn Interessantes?

00:01:31: Schütterndes, lustiges, trauriges.

00:01:32: Bevor wir in die Themen einsteigen, was du erlebt hast, in diesem Sommerfern, wie waren sie überhaupt?

00:01:36: Deine Sommerferien?

00:01:38: Meine Sommerferien waren ganz schön.

00:01:40: Ich war eine Woche mit meinem Sohn unterwegs, in einer dreiviertel Woche, sag ich mal, mit meinem Enkelsohn.

00:01:46: Und auch eine Woche mit einem Freund.

00:01:47: Also das war alles ganz schön.

00:01:50: Ja, da hatte ich ein besonderes Erlebnis, dass wir mit einer Seilbahn hochgefahren sind in Dubrovnik, in Kroatien.

00:01:57: Und da war eine fantastische Sicht auf alles.

00:02:00: Und da bin ich zu der, weiß ich was, Chefkälnerin oder so gegangen.

00:02:06: Und hab gesagt, für morgen hätte ich gerne zwei Plätze.

00:02:10: Und dann lachtet ihr und lachtet ihr und sagt, ja November können Sie einen Platz kriegen.

00:02:16: Da hab ich mir auch gesagt, mein Gott, früher konnte man mal einfach so für den nächsten Tag was bestellen, aber bei bestimmten Anziehungspunkten kannst du das Glas vergessen.

00:02:25: Würde

00:02:25: dir in Berlin wahrscheinlich nicht passiert, dass eine E-Übung in Debut gewesen auf der

00:02:28: Hand.

00:02:28: Naja, natürlich, und zwar weil die mechanischerweise gar nicht kannte, hatte ich also null Privilegien.

00:02:34: Ansonsten in Deutschland ist es so, ich krieg sowieso nie einen Platz oder gleich ein.

00:02:39: Also, wo das nie ist, vorbei.

00:02:41: Das gab es mal, aber jetzt nicht mehr.

00:02:43: Und trotzdem panne ich es witzig.

00:02:45: Wir haben dann ein anderes Restaurant gefunden.

00:02:48: Ja, so sieht das aus.

00:02:49: Das heißt, wenn du begehrt bist, bist du eben voll ausgelastet.

00:02:53: Das gilt für Restaurants, das gilt aber auch für andere Dienstleistungen.

00:02:57: Man muss eben gut sein.

00:02:59: Gilt auch für Menschen.

00:03:01: Da kann man es auch ansetzen.

00:03:02: Ich hatte ein interessantes Erlebnis, das war nicht Teil meiner Ferien, sondern nur eines kurzen Wochenendes.

00:03:08: Ich war in Italien, wo du ja auch etwas Zeit verbracht hattest und war an einem Ort neben einer großen Kirche.

00:03:17: Und diese Kirche hat immer noch die Tradition aufrechterhalten des sogenannten Angelusleutens.

00:03:22: Also, das dreimal am Tag einfach die Glocken zu gewissen, einmal sehr früh, einmal mittags und dann am Abend so laut und wummend klang.

00:03:31: Und dazwischen auch noch immer die Viertelstunde, die halbe Stunde wieder.

00:03:35: Neben mir hatte ein offensichtlich deutsches Ehepaar mit ihren Kindern ihr Ferienhaus.

00:03:41: Und als sie dieses Angelusleuten wieder begann, Platzte die Nachbarn der Kragen und er begann wirklich zu brüllen über den Zaun hinweg.

00:03:51: Auch mich, weil er mich offensichtlich mit den Katholiken in Mithaftung genommen hat, obwohl er es gar nicht wissen konnte, was dieses fürchterliche Geschäpper und dieser Lärm denn sollte.

00:03:58: und den Katholiken müsste man endlich mal den Stecker ziehen und der hat sie dann auch noch mit entsprechenden Schimpfworten überzogen, mit denen man heute gerne die Kirchen überzieht.

00:04:06: Und ich hab dann einfach nur zurückrufen und gesagt, atmen Sie mal aus.

00:04:09: Und es gibt ja noch gewisse Traditionen, die man ja vielleicht auch anerkennen und aufrechterhalten kann.

00:04:15: Meint der, Tradition ist ein völliger Unsinn.

00:04:16: Wer sich daran halten würde, würde nur nur verlieren.

00:04:18: Im Übergang sei der Hund bereits traumatisiert und die Kinder wären um ihren Mittagsschlaf gebracht.

00:04:22: Da hab ich über den Zaun geguckt.

00:04:24: So ein alter, dicker, sehr fetter Labrador hat ganz gemütlich bei dem Glockengeläute gepennt und die Kinder hatten Kopfhörer und haben auf ihre iPads gestarrt.

00:04:32: Also die Dramatisierung der beiden hielt sich in Grenzen.

00:04:35: Dann habe ich allerdings den Fehler gemacht, dass ich gesagt habe, da wird es lustig noch.

00:04:39: Dann hat er dann geblert und hat nach seiner Frau gerufen und hat den Kindern, die ihn nicht gehört haben, zugerufen.

00:04:43: Da sind nächstes Jahr wieder nach Marokko fahren würden.

00:04:46: So habe ich blöderweise ihn gefragt, habe gesagt.

00:04:50: Und dann nehmen sie aber das Rufen des Mui-Zins, dann völlig ohne mit der Wimper zu zucken hin.

00:04:56: Und dann murte er nur, sei nicht in Urlaub gefahren, um noch einen deutschen Klugscheißer zu treffen.

00:05:03: So dreht es sich auf.

00:05:05: Das ist nicht

00:05:06: sogar witzig.

00:05:07: Wobei ich sagen musste, bei mir war es so, ich wohnte mal direkt neben einer Kirche.

00:05:12: Und das juristische Gegenargument ist, ich wusste ja, wo ich hinziehe.

00:05:16: Punkt.

00:05:18: Aber das war sehr laut Sonntag, sehr früh, wenn ich noch schlafen wollte.

00:05:22: Dann hab ich mit dem Pfarrer gesprochen.

00:05:23: Da hat er mir gesagt, das soll die Gläubigen an den Gottesdiensten erinnern.

00:05:28: Ich bin nicht einverstanden, es reicht doch eine kurze Erinnerung.

00:05:31: Man muss doch nicht so lange erinnern.

00:05:32: Darüber haben wir den Hänger verhandelt, aber ich hatte keinen Erfolg.

00:05:36: Es wurde, wenn sie geschichte, dann tatsächlich noch lustiger.

00:05:38: Am nächsten Morgen, das war mir nicht klauen.

00:05:41: Der Familie daneben dann offensichtlich auch nicht.

00:05:44: stellte sich heraus, dass diese Kirche eine Wallfahrtskirche war.

00:05:47: Da sind dann auch hundert singende und betende Menschen an dem Haus vorbei gezogen.

00:05:51: Also das gab, weil ich hatte mal als Kind ein Mädchen und die hatte den Satz, so straffts Engel.

00:05:58: Und in der Hinsicht straffte das Engel da relativ gewaltig.

00:06:02: Gregor, wir sprechen heute über den vergangenen Sommer und zwar jetzt nicht über unsere Ferien, sondern über das, was sich in dem Sommer politisch getan hat.

00:06:11: Jetzt ist es doch so und du wirst dich auch erinnern.

00:06:15: Zumindest zu meiner Zeit war das so, dass man wenigstens im Sommer mal Pause von der sogenannten großen Politik im Wesentlichen hatte.

00:06:25: Und es blöckten eigentlich immer nur diejenigen, die sonst auf den allerletzten Hinterbänken saßen, weil sie plötzlich dankbare Abnehmer von den Journalisten hatten, die sich auch nicht in Ferien befanden.

00:06:36: So beglückte man sich gegenseitig.

00:06:38: Und ganz selten wurde das Sommerloch dann wirklich auch mit Substanz gefühlt, sondern meistens nur mit Wichtig-Tour rein.

00:06:43: Eigentlich nur durch die Sommerinterviews.

00:06:45: Genau.

00:06:45: Mit den Spitzenpolitikern, der am Bundestag vertreten ein paar rein.

00:06:48: So, und die verpuffen aber dann meistens auch relativ schnell oder verpufften schnell.

00:06:54: Und ich finde, an den diesem und auch an den letzten Sommern ist nichts mehr an dieser Beobachtung wahr.

00:07:01: Es ist ein Trommelfreuer der Ereignisse.

00:07:06: Es sind selbst die Spitzenpolitiker, nehmen sich in... keinen Tag der Woche, selbst in ihren Sommerferien, irgendwie aus Nachrichten zu produzieren.

00:07:15: Besonders bedenklich in einer Regierungskoalition, wo sich im Grunde nur öffentlich selbst zerfleddert wird, was, glaube ich, auch nur einen bitteren Eindruck in der Bevölkerung hinterlässt.

00:07:24: Aber gleichzeitig beruht auch die Weltpolitik nicht.

00:07:27: Jetzt haben wir natürlich zwei Kriege mehr auf dieser Welt, aber zwei an der europäischen Peripherie bzw.

00:07:33: in Europa.

00:07:34: Wir hatten das Treffen von Trump und Putin.

00:07:38: Wir hatten die Europäer, die dann plötzlich im beißen Haus waren.

00:07:42: Die Innenpolitik ging ungebremst weiter.

00:07:45: Was geschieht da gerade?

00:07:48: Ich fand, uns hat das damals ganz gut getan, dass man auch mal eine Woche Zeit zur Reflexion hatte.

00:07:54: Oder sich einfach abzulenken und den Kopf wieder frei zu bekommen, findet heute nicht mehr Staat.

00:08:00: Ja, ich hab bei unseren führenden Politikerinnen und Politikern mich auch gefragt, wann die mal am Urlaub waren.

00:08:05: Also, die waren zumindest zwischendurch, kamen sie immer wieder, etc.

00:08:08: So kann man sich übrigens nicht erholen.

00:08:10: Das ist auch ein Fehler.

00:08:12: Meine Mutter hat mir erklärt, man muss drei Wochen in den Urlaub fahren.

00:08:15: Eine Woche ist man noch im Dienst.

00:08:17: In der zweiten fühlt man sich wohl.

00:08:19: In der dritten wird einem langsam, langweilig.

00:08:22: Dann erster holt man

00:08:23: sich.

00:08:23: Oder man bedauert das Ende des Urlaubs in der dritten Woche.

00:08:27: Ich sag das nur, das ist das eine, aber das zweite ist, du hast natürlich recht, es passiert viel auf der Welt.

00:08:33: Das größte Problem ist ja Folgendes.

00:08:36: Also ich habe es schon mal gesagt, ich wiederhole es deshalb nur ganz kurz.

00:08:39: Die Eliten, die hinter Tram stehen, fürchten, dass China Weltwirtschaftsmacht Nummer eins werden könnte.

00:08:44: Und sie glauben, dass China schneller und effizienter ist, weil sie über eine autoritäre Struktur verfügen.

00:08:50: Und deshalb wollen sie eigentlich den Rechtsstaat und bestimmte Elemente der Demokratie in den USA abschaffen.

00:08:57: Ich meine, wie der jetzt versucht, sage ich mal, in Anführungsstrichen zu enteignen.

00:09:02: die Oberbürgermeisterin von Washington und Andres, was er da macht in der Justiz, dass jetzt die Zölle beim Supreme Court sind.

00:09:10: Natürlich, beim Supreme Court besteht ein gewisses Vorurteil bei mir, dass sie immer eher zu seinen Gunsten scheiden.

00:09:17: Ja, entsprechend

00:09:17: besetzt mittlerweile.

00:09:19: Ja.

00:09:19: Nun müssen wir mal sehen, wie das Ganze ausgeht.

00:09:23: Das ist das eine, das zweite, die Europäer.

00:09:25: meines Erachtens, das siehst du wahrscheinlich anders beim Krieg.

00:09:28: Russland, Ukraine, ein Fehler begangen, dass sie so lange Trampt noch nicht gewählt war, nicht eine einzige Initiative gestartet haben, weil sie immer dachten, man kann den militärischen Sieg erreichen.

00:09:38: Ich habe keine Ahnung vom Militär, aber ich sage mal, Kujat und auch der Chef des Jahre lang, der Chef des Generalstabs, der US-Streitkräfte, die meinten immer, das ging ja nicht, die könnten nicht Siegen wieder so lang, noch so lang.

00:09:51: Also kurz um, wir hätten eine Initiative angreifen sollen, jetzt spielen wir noch eine Nebenrolle.

00:09:56: Ich weiß nicht, was Thamp und Putin miteinander besprochen haben.

00:09:59: Ich würde es gerne wissen, will der Putin das ganze Donbass-Gebiet haben, will er das verbindlich zu Territorium haben?

00:10:07: oder reicht der Kompromiss, dass das vorübergehend verwaltet?

00:10:10: Keine Ahnung, was die da miteinander besprechen, ehrlich gesagt.

00:10:13: Ich wüsste es gern und ich bin auch nicht sicher.

00:10:17: ob Trump hinterher die europäischen Politiker vollständig informiert.

00:10:21: Ich glaube, ehrlich gesagt, er nicht.

00:10:24: Sondern er sagt ihm das, was er ihm sagen will und anderes nicht.

00:10:27: So, dann haben wir den Auskonflikt.

00:10:29: Da unterstützt er weitgehend Israel mit dem Instrument, das er jetzt aber, so in allen Palästinensern, das Visum entzogen hat, sodass sie nicht zur Entvollversammlung fahren können, was früher nicht ging.

00:10:44: Als Fidel Castro hinfliegen wollte, hat er gesagt, dann fliegt er von einer bestimmten Stelle mit einem Schrauber auf das Gelände der Uno.

00:10:53: Da hat der amerikanische Präsident aufgegeben und gesagt, dann lass ihn durch die Straßen fahren, weil das er wieder so ein Aufsehen erzeugt hätte.

00:11:01: Das heißt, wenn man die Uno übernimmt, muss man auch den Mitgliedern zutritt, egal ob man sie mag oder nicht mag.

00:11:08: Also, das alles macht mir Sorgen.

00:11:10: Innere Reform weiß ich nicht, was ich zur Rente höre, ist eher abenteuerlich.

00:11:14: Was ich zum Bürgergeld höre, jetzt haben sie sich geeinigt auf Reform.

00:11:19: Aber nicht Abbau des Sozialstaates, was es nur genau sein soll, weiß auch keiner.

00:11:24: Es ist wirber.

00:11:26: Was mir fehlt bei dieser Regierung, ist ein politisches Ziel.

00:11:30: Ich muss das gar nicht teilen.

00:11:32: Es kann ein Ziel sein, dass ich gar nicht teile.

00:11:34: Aber wenn sie ein politisches Ziel hätten, wäre ihre Politik berechenbar und sie ist nicht berechenbar.

00:11:40: Es ist Verwaltung.

00:11:41: Jeden Tag fällt einem was Neues ein, dann erzielt aber es gegen die anderen.

00:11:45: Die SPD ist eine Existenzsorge, wenn man sich die letzten Umfragen ansieht, sie verliert ständig an Bedeutung.

00:11:52: Laut Umfragen ist die AfD dabei, die Union zu überholen.

00:11:57: Und es gibt keinen Gremium, wo sich mal auch die demokratischen Parteien, aber auch andere darüber unterhalten, wie man eigentlich den Prozess stoppen kann, was wir machen müssten, um den permanenten Aufstieg der AfD zu bremsen und dann zurückzuführen.

00:12:10: Wir gehen schon damit, dass man sich einfach mal zusammenreißen sollte, insbesondere wenn meine Regierungsverantwortung ist, nicht jeden Tag zu nutzen, um öffentlich das Gefühl zu hinterlassen.

00:12:19: dass der gegenseitige Vernichtungsfeldzug, den man davor zwischen Opposition und Regierung geübt hat, innerhalb einer Koalition einfach fortgeführt wird.

00:12:26: Das kannten wir schon von der Ampel,

00:12:28: ne?

00:12:28: Das kannten wir schon von der Ampel.

00:12:30: Was mich noch mehr verstört, ist die Zonalität, die schon wieder gewachsen ist.

00:12:37: Jetzt versucht man dem entgegenzuwirken, indem man dann Klaus Surtagung in den Würzburg der Fraktionschef macht und der Fraktionschef dann initiiert hat.

00:12:45: das hält dann für zwei, drei Tage und dann gibt schon wieder jemand ein Interview, dann springt schon wieder jemand über das Stöckchen, dass einen leider auch immer nur am Streit interessierte Journalisten dann auch einfach vor die Füße legen.

00:12:57: Und da ist eine Verantwortung, die uns natürlich alle in irgendeiner Form trifft.

00:13:02: Und ich bin bei dem.

00:13:03: in einem Punkt, was fehlt, ist eine ganz klare Nachricht, wofür steht diese Bundesregierung, insbesondere wofür steht dieser Bundeskanzler?

00:13:13: Und daran kann man sich stören, reiben, man kann es ablehnen.

00:13:17: Aber ich glaube, die Bevölkerung möchte zumindest das Gefühl dafür haben, dass er jetzt, ich exterperiere jetzt mal, wenn er sagt, wir wollen eine Domkraftwerke wieder oder wenn er sagen würde, wir wollen die Rente mit seventy-fünf, dann kann man das ablehnen.

00:13:29: Aber man weiß zumindest, woran man ist und man kann sich an etwas orientieren.

00:13:33: Die Menschen suchen Orientierung.

00:13:35: Und sie suchen möglicherweise auch die Orientierung im Gegenangebot.

00:13:38: Aber es gibt eigentlich kein Angebot gegen Angebot mehr.

00:13:41: Im Übrigen ist es auch nicht aus der Opposition.

00:13:43: Die Opposition ist eigentlich im Wesentlichen immer nur am Schreien, was schiefläuft.

00:13:47: Und ganz selten am Formulieren, wie man es anders und besser machen könnte.

00:13:52: Und diese klare Ansage... Wofür stehe ich als Bundesregierung?

00:13:59: Wofür stehe ich auch als Opposition?

00:14:01: Und nicht nur diesen Reflexen nachzugeben, dass man sagt, na gut, das gibt mir so und so viele Views in den sozialen Medien.

00:14:06: Das gibt mir so und so viele Klicks dort.

00:14:08: Das gibt mir möglicherweise netten Kommentar in irgendeine Medium.

00:14:11: Das reicht nicht.

00:14:12: Und deswegen bin ich da durchaus mit der Sorge auch bei dir.

00:14:17: Und wir sind uns, glaube ich, einig.

00:14:20: Es müsste erkennbarer werden, wofür letztlich eine Regierung steht.

00:14:24: Das ist der eine Punkt.

00:14:26: Zum Zweiten, mit dem du begonnen hast, international, das Treffen zwischen Trump und Putin, das würde mich auch interessieren, was da unter vier Augen besprochen wird.

00:14:36: Trump legt sehr viel Wert auf diese Geheimnis, Cremerei und Formate, die unter dem Radarschirm stattfinden und versucht da natürlich dann auch den ganzen Irrsinn, den er sonst oft öffentlich von sich gibt.

00:14:53: irgendwie dann wieder einzufangen, um danach Versatzstücke aus diesen Treffen heraus zu murmeln, auch nicht immer zum Vergnügen der Gesprächspartner, die er da hatte, weil sie sich auf seine Vertraulichkeit auch nicht verlassen können.

00:15:04: Es ist ein ganz komisches Verhältnis, was er mit diesem russischen Diktator hat, insbesondere Händchen halten.

00:15:12: Dann bei dem Treffen in Alaska war schon erstaunlich genug.

00:15:16: Und vieles, was sich damit anschließt.

00:15:19: Ich bin weiterhin vergleichsweise ratlos, was den Ausgang dieses Krieges anbelangt.

00:15:24: Wir haben oft darüber gestritten, nicht an der Meinung, dass ich glaube, das hätte.

00:15:27: Das hätte von den Europäern mit einer Initiative hätte ein Putin gestoppt werden können, das glaube ich nicht.

00:15:34: Ich

00:15:34: glaube auch nicht.

00:15:34: Ich will

00:15:35: ja nur, dass Sie eine Initiative starten, auch wenn Sie kein Erfolg gehabt hätten.

00:15:39: Was Sie ja jetzt durchaus in einigen Bereichen tun, Sie treffen sich jetzt mittlerweile auch, ob der Begriff Koalition der Willigen sehr glücklich ist, ist eine andere Frage, aber Sie treffen sich in einer Konstellation, wo Sie auch sagen, wir müssen damit rechnen, dass ein Trumps ein eigenes Spiel macht.

00:15:54: Putin ist ein zynischer Schlechter, der macht sowieso sein eigenes Spiel.

00:15:58: Wir müssen nur sehen, dass wir uns Europa und mit die notwendigen Sicherheitsgarantien die angegriffene Ukraine schützen können, damit es zu einem Waffenstillstand und zu einem Friedensvertrag

00:16:09: kommt.

00:16:09: Vor allem im Falle eines Waffenstillstands musst du ja verhindern.

00:16:13: dass der je verletzt wird, und zwar weder von der einen noch von der anderen Seite.

00:16:17: Wenn man denkt, man ist stärker, kann man dazu neigen.

00:16:21: Also ich glaube ja, er will unbedingt das Donbass-Gebiet haben.

00:16:24: Die Frage ist, kriegt er das wirklich?

00:16:27: Dann wäre die Aggression ja erfolgreich gewesen?

00:16:29: Oder bildigt man ihm nur die vorübergehende Verwaltung zu, bis eine endkulturelle Lösung gefunden ist?

00:16:35: Keine Ahnung, ehrlich gesagt.

00:16:37: Aber immerhin, der Rute der Generalsekretär der NATO hat gesagt, ohne Gebietsabtreitung wird das nicht gehen.

00:16:43: Das hat der Generalsekretär der NATO gesagt.

00:16:45: Aber auch das

00:16:45: ist schon irre genug eigentlich.

00:16:47: Also da wird Aggressionen honoriert.

00:16:50: Aber es gibt neue Bündnisse, es gibt Bricks und jetzt haben wir ... Die Shanghai-Organisation für Zusammenarbeit in Peking erlebt mit einer riesen Militärparade.

00:17:00: Und dann waren Staats- und Regierungschefs da natürlich ... Die

00:17:03: nette Internet.

00:17:04: ...

00:17:06: die in besonderer Weise strukturiert sind.

00:17:09: Und die bereiten sich eben auf eine Auseinandersetzung vor.

00:17:12: Ich finde schon beachtlich, dass Schiege sagt, es gibt die Wahl zwischen Krieg und Frieden.

00:17:17: Er sei zwar für Frieden, aber wenn es gewünscht sei,

00:17:20: etc.,

00:17:21: dann kann man auch den anderen Weg gehen.

00:17:23: Also ich hoffe, dass zumindest bei den Kräften, auch bei den Militärkräften, auch bei den Eliten selbst, die vieles zuspitzen, so wie Vernunft herrscht, dass der Schritt zu einem Weltkrieg verhindert wird.

00:17:35: Weil der wär ne blanke Katastrophe.

00:17:37: Von uns blieben gar nichts übrig.

00:17:39: Von uns beiden übrigens auch nicht.

00:17:41: Aber von vielen andern blieben auch nichts übrig.

00:17:44: Und das muss einfach verhindert werden.

00:17:46: Weißt du, was da meine schwache Hoffnung ist?

00:17:48: Als, ich glaube, Litauen war es.

00:17:50: Plötzlich gesagt hat sie lassen die Waren von Russland nicht mehr durch nach Königsberg,

00:17:55: also

00:17:57: nach Russland.

00:17:59: Und da müssen die Unterhändler gesagt haben, das geht soweit.

00:18:02: Dann greifen wir Litter und alles, sonst egal, dann haben wir ja einen dritten Weltkrieg.

00:18:06: Weil der Barrel in einem solchen Offentempo das zurückgenommen hat, wie ich das selten erlebt habe, so dass wahrscheinlich die amerikanischen Unterhändler gesagt haben, das geht soweit, das müsst ihr korrigieren.

00:18:16: und dann haben sie einen Kompromiss gesagt, wird verblompt und dann dürfen sie durchfahren.

00:18:20: Da habe ich ... Meine Hoffnung ist, dass es doch Unterhändler gibt, die miteinander quatschen und telefonieren, um das Schlimmste zu behindern.

00:18:28: Aber ich kann mir natürlich auch täuschen.

00:18:30: Es gibt wohl einige, aber es hat lange nicht mehr die Qualität, die das vor ein paar Jahrzehnten in dem damals ja sicher auch von vielen Ängsten und Schrecken getragenem Kaltenkrieg hatte.

00:18:41: Aber die ... Form der Kommunikation hat sich verändert.

00:18:44: Man traut sich einander noch weniger als davor.

00:18:46: So

00:18:46: ein Gericht wie damals zwischen Kennedy und Rostschoff zur Verhinderung der Kuba-Krise ist C-III heute gar nicht mehr denkbar.

00:18:54: Dann haben die sich geeinigt.

00:18:56: Sicher, aber das war auch ein Kennedy in anderes Kaliber als ein Trump.

00:19:00: Und das, was sich Deiner Lasca abgespielt hat, ist einfach nicht eine Analogie zu dem, was wir teilweise in der Geschichte schon gesehen haben.

00:19:08: Ich hatte eher die Befürchtung, dass sie sich um eine Wiederholung von Yalta handeln könnte, dass plötzlich zwei Großmächte ihre Infos fern untereinander aufteilen.

00:19:17: Ja.

00:19:17: Und das wäre immer zu Lasten Europas gegangen.

00:19:20: Jetzt haben wir natürlich mit China einen ganz

00:19:23: großen

00:19:23: Spieler noch dazu.

00:19:24: USA

00:19:24: und China könnten das auch machen, Yalta.

00:19:28: China hat aber nur eine ... Also, Yalta heißt, muss man ja mal übersetzen, da haben damals Großbritannien, die USA und die Sowasunion ihre Einflussgebiete.

00:19:38: festgestellt.

00:19:39: Deshalb wurde Bulgarien und Rumänien, z.B.

00:19:41: sozialistisch, das hatte die Bevölkerung gar nicht vor, sondern das war einfach durch die Aufteilung bedingt.

00:19:48: Und das galt eben für ganz Osteuropa mit allem, was wir dann anschließend erlebt haben, drei in Berlin, sechs in Ungarn, achten, sechzig in

00:19:58: Tjasselwanken.

00:19:58: Ähnliches war in dem nahen Ostenstadt.

00:20:00: Ich meine, auch da sind die Rückwirkungen bis heute spürbar von Quenzenz-Jungen, die sie willkürlich damals von Staaten gingen.

00:20:06: Richtig.

00:20:07: Und bei den westlichen Staaten gab es natürlich auch viel unruh, so starke kommunistische Parteien, wie in Italien und Frankreich, sind ja heute völlig undenkbar.

00:20:15: Das lag auch an vielen Widersprüchen.

00:20:17: Trotzdem

00:20:18: war der kalte Krieg, muss ich sagen, die Situation stabiler.

00:20:21: Als heute.

00:20:22: vor allen Dingen war es so wichtig, dieses berühmte rote Telefon zwischen dem amerikanischen Präsidenten und dem Generalsekretär, das ist ja klar, der KBDSU, um das Schlimmste zu verhindern.

00:20:34: Das hab ich ja schon mal erzählt, was die Übereinstimmung zwischen Honecker und Strauss war.

00:20:40: Sie wussten, dass die beiden Supermächter den Dritten Weltkrieg verhindern wollen.

00:20:44: Aber wenn er muss an Deutschland gehen, waren die sich auch einig.

00:20:47: Und das wollten beide nicht, weil sie wussten, dann bleibt von Deutschland nichts über.

00:20:50: Aber du hast China benannt, Gregor.

00:20:52: Und das ist jetzt natürlich auch vor dem Hintergrund der großen Parade, die jetzt stattgefunden hat, Anfang September.

00:20:59: wo sich doch ein, sagen wir mal, ein munteres Grüppchen und zwar ein großes.

00:21:06: Unter zunächst mal unter dieser Shanghai-Organisation getroffen hat, das zum einen ja ein Militärbündnis ist in der Hinsicht gleichzeitig aber auch, wo es wirtschaftlichen Austausch geben soll, was im Bricks-Bereich von Bricks sehr viel höher ausgestaltet ist, der wirtschaftliche Austausch.

00:21:20: Aber wenn man dann auf der Tribüne sieht, den Xi Jinping, den chinesischen Präsidenten, Seite an Seite mit Vladimir Putin, Seite an Seite mit Kim Jong-un.

00:21:30: Nicht weiter von entfernte iranische Präsident.

00:21:33: Also all die Herzchen, die sich auf dieser Welt befinden.

00:21:36: Aber nicht vergessen.

00:21:37: Ich möchte gerne.

00:21:38: Und den Staatschef von Nordkorea jetzt auch wieder treffen.

00:21:42: Er

00:21:42: ist jemand, der sich offensichtlich auf eine ganz krude Weise von autoritären Charakteren angezogen fühlt.

00:21:55: Und das zeigt ja auch sein ganzes Gehabe, was er mit Putin in Alaska an den Tag gelegt hat.

00:22:01: Und das Verhältnis zwischen USA und China wird natürlich von zwei Faktoren sehr bestimmt.

00:22:06: Zum einen ist es eines der wenigen, wo es weitgehend parteiübergreifende Übereinstimmung gibt, auch unter den Demokraten, dass es sich hier um den maßgeblichsten geopolitischen Gegner handelt.

00:22:16: Und auch dort gibt es sogenannte Falten, die sagen, wir müssen auch in der Lage sein, militärisch dem Stand zu halten, einer der Gründe, weshalb man sich mehr und mehr aus Europa zurückzieht.

00:22:26: Bei Trump sind sie sich alle allerdings unsicher, weil auch da immer so ein Element wiederum der Bewunderung für Xi Jinping mitschwingt.

00:22:34: Und der manche Maßnahme, das ist vorhin ja schon kurz angedeutet, die in China stattgefunden hat, plötzlich Früchte treibt, auch in ... der uralten amerikanischen Demokratie.

00:22:46: Das ist jetzt nicht das klassische chinesische Beispiel, das es sich nimmt, aber die Unterhöhlung der Justiz, die Unterhöhlung, die die völlig, völlig devorte Ringküsserei des republikanischen Teiles Kongresses, was so ist, dass einem die Haare zu Berge stehen, bis hin zu Institutionen, die geschliffen werden, bloß weil sie sich kritisch äußern könnten.

00:23:09: Es wird Kulturinstitute übernommen.

00:23:12: Das eines der bedeutendsten Konzerthäuser Washingtons, das sogenannte Kennedy Center, ist mittlerweile unter der Igide von Rick Grenell.

00:23:21: Kannst du dich an den noch erinnern?

00:23:22: Der war Botschafter der USA unter Trump I in Deutschland.

00:23:26: Der

00:23:27: hat

00:23:28: von

00:23:29: Kultur so viel Ahnung wie ich von Teilchenphysik.

00:23:32: Und der ist jetzt zuständig für diese Institution.

00:23:36: Also auch noch mal einen Job bekommen, weil er bei anderen Dingen etwas leer ausgegangen ist.

00:23:41: Aber das zeigt auch, dass einfach mit einem klaren Ziel jegliche Opposition im Keim erstickt werden soll.

00:23:51: Und man hat natürlich begriffen, Kultur ist gefährlich, Medien sind gefährlich, hier beginnt man ja, Universitäten sind gefährlich.

00:23:58: Und jetzt müssen sich die Universitäten natürlich auch ein bisschen fragen, haben sie da immer alles richtig gemacht?

00:24:03: War man vielleicht nicht ein bisschen zu vog und all das?

00:24:06: Also das sind natürlich auch Debatten, die geführt werden und geführt werden müssen.

00:24:10: Aber die Art und Weise, wie ein Trump da herangeht, ist schon erörnt.

00:24:13: Damit wurde auch das auch mal bestimmt.

00:24:15: Er ist keine halbe Stunde nicht auf Sendung.

00:24:17: Jetzt fiel er mal gerade für zwei Tage aus, weil er wahrscheinlich Golf gespielt hat oder sich seinen rechten Fuß gekraut hat.

00:24:24: Ich hab keine Ahnung.

00:24:26: Aber er hat zwei Tage, ist er mal ausgefallen, da haben sie dann alles sofort gemutmaßt.

00:24:30: Ist ja möglicherweise schon tot, dann gab es Gerüchte.

00:24:34: Ist ja schwer erkrankt.

00:24:36: Zwei Tage ohne Trump und diese Welt ... ist für zwei Tage schon wieder

00:24:41: ein einziges

00:24:43: Fragezeichen.

00:24:43: Weißt du was?

00:24:45: Das Besondere ist der Unterschied.

00:24:47: Er war ja schon mal vier Jahre Präsident.

00:24:49: Da war er unter uns gesagt grottenschlecht vorbereitet.

00:24:53: Was nichts gelang ihm.

00:24:55: Diesmal haben sich die Eliten hinter ihm stehen wirklich gründlich vorbereitet.

00:25:00: Ein Zentralangriff auf Demokratie und Rechtsstaat zu führen.

00:25:03: Freiheit definieren Sie anders.

00:25:05: Sie sagen, Freiheit ist, dass jeder machen kann, was er will.

00:25:07: Und daran genau Hindern-Jahre-Gesetze, daran genau Hindern-Gerichte, etc.

00:25:13: Aber Rechtsstaat und Demokratie, das wollen Sie abbauen.

00:25:18: Und

00:25:18: ich sage es auch

00:25:19: ganz unlogisch, weil ich meine, diejenigen, die ihre Freiheit wahrnehmen, also z.B.

00:25:22: Pressefreiheit und Meinungsfreiheit, werden aber gleichzeitig von ihnen dann in die Schranke gewesen.

00:25:26: Richtig.

00:25:27: Also Sie sind selbst nicht.

00:25:29: Wirklich freiheitlich gesinnt, das muss man ganz klar sagen.

00:25:32: Und das Problem ist, du hast völlig recht, weißt du, was ja schon mal wundert, so eine Militärparade.

00:25:37: Da die ja in Washington undenkbar ist.

00:25:40: Hat er gemacht?

00:25:40: Ja, hat er.

00:25:42: Aber sie war nicht vergleichbar.

00:25:44: Aber sie war trotzdem vollkommen irre.

00:25:45: Hat sie auch noch an seinem Geburtstag nicht.

00:25:48: Ja,

00:25:48: ich weiß.

00:25:49: Das war der erste Versuch in der Geschichte der USA, weil es das ja sonst gar nicht gab.

00:25:53: Aber ... Das ist natürlich nicht so gelungen und entstehen da nicht, aber Hunderttausende und freuen sich und wicken und so weiter.

00:26:03: Das kenne ich natürlich alles ein bisschen von früher.

00:26:06: Also ich sage nur, dass man gedacht hat, die Demokratie wird über autoritäre Strukturen siegen, da muss ich jetzt leider ein Fragezeichen machen.

00:26:19: Ich weiß es nicht mehr.

00:26:21: Also käme es sehr darauf an, dass wir sie verteilen.

00:26:23: Ich will dazu einen Satz sagen.

00:26:25: Also den, die uns zuhören.

00:26:27: Wissen Sie den Wert von Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, kann man erst schätzen, wenn man alles drei

00:26:34: los ist.

00:26:36: Plötzlich fällt einem auf, wie unangenehm das Leben dann strukturierend sein kann.

00:26:41: Aber dafür zu kämpfen ist auch nicht jedem in die Richtung.

00:26:43: Das

00:26:43: ist meine Sorge.

00:26:44: Und ich weiß nicht, ob wir am Augenblick eine Regierung haben, die stattfest ist.

00:26:49: Und Ideen hat und innovativ ist bei der Frage, wie wir Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit retten können.

00:26:57: Dazu gehört übrigens auch, muss ich sagen, mehr soziale Gerechtigkeit.

00:27:01: Weil wenn du Armut hast, die interessiert das alles nicht.

00:27:04: Weil die haben so andere Sorgen, dass sie sich dafür nicht interessieren können.

00:27:08: Und wir haben viel zu viel arme Kinder, das sage ich mal in der Gesellschaft, die so reich ist wie unsere.

00:27:13: Das müssen wir uns nicht leisten, zumal wir kaum Rohstoffe haben.

00:27:16: Wir müssen sie hier ausbilden.

00:27:18: Also es mangelt an so viel in unser sechzehn Schulsystem, das Klima nur nicht geändert, aber wenigstens ein Kooperations-G-Boot statt ein Kooperationsferboot im Grundgesetz etc.

00:27:28: Wir müssen bei der Bildung der Kinder viel mehr tun.

00:27:31: Wir müssen sie auch bilden zur Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit.

00:27:35: Das mag ja früher nicht so eine Rolle gespielt haben, aber jetzt wird es wirklich wichtig.

00:27:41: politische Aufgabe und alleine der Ruf nach Politik wird nicht genügen.

00:27:44: Es

00:27:45: muss sich aus der Zivilgesellschaft heraus natürlich auch noch mehr, wenn man so will, Widerstand gegen diese Entwicklungen herausbilden.

00:27:52: Die Kunst und Kultur hat eine Aufgabe, im Augenblick nimmt sie sie unzureichend wahr.

00:27:57: Man nimmt sie kaum

00:27:58: wahr.

00:27:59: Die Wissenschaft hat eine Aufgabe, sie nimmt sie zu wenig wahr.

00:28:03: Die Medien haben einen Auftrag, sie nehmen ihn zu wenig wahr.

00:28:07: Deshalb will ich ja, dass der Bundespräsident Initiative erstartet.

00:28:12: Er ist nun mal der höchste Mann in unserem Land.

00:28:14: Und da kann man sich nicht so verschließen.

00:28:16: Und der kann vielleicht auch das Denken, das Bewusstsein, auch die Gefühlswelt, diese Einrichtung öffnen.

00:28:21: Es gilt übrigens auch für Gewerkschaften, die eine Rolle spielen müssen, Unternehmerverbände, die eine Rolle spielen müssen.

00:28:26: Und natürlich die demokratischen Parteien, die müssen sich auch mal zusammenraufen.

00:28:30: Die können sich ja sonst sanken, so viel sie wollen.

00:28:32: Aber es gibt so ein paar Grundlagen, die wir verteidigen müssen.

00:28:35: Mir fällt wenig ein, der Bundespräsident ist schon eine Weile im Abend.

00:28:39: Mir fällt wenig ein, was ich mit ihm als Initiative verbinden könnte.

00:28:44: Wenig.

00:28:45: Wobei es nicht stimmt, dass es keine Vorstellung gibt, wie man es besser machen kann.

00:28:49: Aber die kommen erst langsam.

00:28:51: Wir sind ja ein bisschen eine neue Partei, weil wir so viele neue Mitglieder gekriegt haben.

00:28:55: Das muss ich erst zusammenbauen.

00:28:56: Was ich spannend finde, ist, dass sich jetzt eine Arbeitsgruppe gebildet hat zur Industriepolitik.

00:29:02: Das hatten wir ja noch nie.

00:29:04: Aber

00:29:04: es ist eine Initiative zur Deindustrialisierungspolitik oder zur Industriepolitik?

00:29:09: Ja,

00:29:09: das würde mich auch interessieren.

00:29:11: Das warte ich ab.

00:29:12: Ich werde dann dazu meiner Meinung sagen.

00:29:14: Aber da sind sehr verschiedene Leute drin, wahrscheinlich auch mit unterschiedlichen Ansichten.

00:29:18: Und da gibt es wieder hochinteressant eine Ökologin.

00:29:23: Ich glaube gar nicht, dass sie Mitglied der Grünen ist, aber vielleicht ist sie das.

00:29:26: Die hat mir gesagt, sie ist antikapitalistisch aus folgendem Grund.

00:29:30: Der Kapitalismus zwingt immer zur Produktionssteigerung und das macht unseren Planeten kaputt.

00:29:35: Also gar nicht.

00:29:36: Die Linke, die war das immer aus sozialen Gründen, aus einem ganz anderen Motiv kam sie.

00:29:40: Dabei verkennt sie eins.

00:29:42: Produktionssteigerung kann auch ökologisch sein.

00:29:46: Sie muss nicht immer anti-ökologisch sein.

00:29:48: Es kommt ja darauf an.

00:29:49: Das ist

00:29:50: irre, dass einige von denen ja sogar behaupten, dass Wachstum-Klima schädlich sei.

00:29:55: Also im Grunde, jetzt lassen sich manche Klima-Maßnahmen erst durch Wachstum entsprechend finanzieren.

00:30:00: Und das ist jetzt eine sehr platte, einfache Antwort auf einen sehr viel komplexeren Sachverhalt.

00:30:06: Aber es ist eben diese Neigung, dieser schnelle Hüftschuss.

00:30:08: Kann man etwas in zwei Sätzen so sagen, dass die Instagram-Gemeinde Tränenblendt gerührt auf ihren Bildschirmstart.

00:30:14: Oder nimmt man sich etwas mehr Zeit noch mal für ein Argument, um es zu wegen.

00:30:19: Und das meint ihr eine oder andere Richtung zu heben.

00:30:21: Ich meine, du nimmst es ja auch wahr.

00:30:23: Auch in deiner Partei spielt die Frage, wie wirke ich in den sozialen Medien mittlerweile eine hervorgehobene Rolle.

00:30:30: Aber

00:30:30: früher nicht.

00:30:31: Früher nicht.

00:30:32: Das haben wir erst im Wahlkampf, jetzt für Februar.

00:30:34: Sicher, aber dann wird aber wahrscheinlich die Gefühlslage designen.

00:30:37: Das Ergebnis hat uns recht gegeben.

00:30:39: Und wir verlagern jetzt im Grunde fast alles nur noch auf diese Form der Kommunikation.

00:30:44: Und das wäre natürlich schade.

00:30:45: Es gibt natürlich auch immer Linke.

00:30:47: Das ist natürlich nur eine Minderheit.

00:30:49: Die sagen ja, Parlament, das ist alles Mist.

00:30:51: Da kompiert man nur, wir müssen ... außer parlamentarisch den Kampf führen.

00:30:56: Aber dann hast du die Bedeutung von kleinen Parteien, die kein Mensch kennt.

00:31:00: Das wird immer verkannt.

00:31:02: Weil wenn du nicht in den Parlamenten bist, bist du auch nicht in den Medien.

00:31:04: Wenn du nicht in den Medien bist, bist du auch nicht in der gesellschaftlichen Debatte.

00:31:08: Also es gibt auch Leute, die Vorschläge unterbreiten, die der eigenen Partei schon gewaltig Schaden zufügten, wenn man sich danach richtete.

00:31:17: Aber die Auseinandersetzung müssen eben geführt werden.

00:31:20: Und ich bin ja auch dafür, aber da müssen wir heute nicht so was sprechen, die Demokratie zu erweitern, um sie attraktiver für die Menschen zu machen, damit die Bereitschaft sie zu verteidigen kann.

00:31:30: Also das ist

00:31:30: mehr die rechtdemokratische Elemente.

00:31:33: Ja, ich bin ja schon seit Jahren, sage ich, was Nuri Pur jetzt gesagt hat, da geht es

00:31:40: durch

00:31:41: allen Medien.

00:31:42: Aber wenn ich sage, natürlich nicht.

00:31:44: Aber ich habe schon vor Jahren gesagt, ich bin dafür, den Bundestag für fünf Jahre zu wählen, unter einer Bedingung, das nach zweieinhalb Jahren.

00:31:51: alle sechzehn Landtagswahlen stattfinden.

00:31:53: Und nicht immer diese Worstellei in den Jahren, sodass du nie zur Richtung Politik kommst.

00:31:57: Und dann habe ich gesagt, bin ich dafür, dass man eine dritte Stimme bekommt.

00:32:01: Also man wählt eine Person, dann wählt man die Liste einer Partei.

00:32:05: Und auf der Liste kann man nochmal drei Kreuzes machen, um die ganze Reihenfolge durcheinander zu bringen, die in Kungenrunden vor dem Landespartei da ausgehandelt worden sind.

00:32:14: Das gönne ich Ihnen auch, dass die Bürgerinnen und Bürger das durcheinander bringen.

00:32:18: Außerdem.

00:32:19: sind dann die Abgeordneten doppelt unterstellt.

00:32:21: Sie müssen ihrer Partei so nah sein, dass sie auf die Liste kommen und den Bürgerinnen und Bürgern so nah sein, dass sie angekreuzt werden.

00:32:29: So, und dann habe ich gesagt, jede Partei im Bundestag darf eine Frage stellen, die mit Ja oder Nein zu beantworten ist.

00:32:34: Daran ist, egal, wer Kanzlerin oder Kanzler wird, egal, welche Koalition zustande kommt, der Bundestag gebunden, allerdings nur eine Legislaturperiode, weil sich die Meinung der Bevölkerung auch ändern kann, nur eine Legislaturperiode.

00:32:48: Und dann muss es zwei Schranken gehen.

00:32:51: Eine wegen der AfD, die andere wegen der Linken.

00:32:55: Die eine Schranke ist, dass in einem Schnellverfahren das Bundesverfassungsgericht prüfen muss, dass sowohl die Antwort ja als auch die Antwort nein grundgesetzgemäß ist.

00:33:05: Das ist wichtig wegen der AfD, sonst stellt die Fragen, die grundgesetzwidrig sind.

00:33:09: Das darf man nicht zulassen.

00:33:10: Und wegen der Linken muss man Finanzrahmen abstecken, weil ich uns glatt eine Frage zutraue,

00:33:17: die

00:33:17: drei Bundeshaushalte kostet.

00:33:19: Also muss man ... Und ihr

00:33:20: habt ja auch so den einen oder anderen Reihe, der gelegentlich auch mal sehr weit am Verfassungsrahmen blinkt.

00:33:24: Gut.

00:33:25: Ja, aber die würden sich mit ihrer Frage nie durchsetzen.

00:33:28: Aber was Finanzen betrifft, das seh ich an.

00:33:31: Da brauchst du so eine Finanzkommission, die sagt, es darf nicht mehr kosten als so und so viel Prozent.

00:33:37: Und das darf nicht überschritten werden.

00:33:40: Ich

00:33:41: finde einige deiner Vorschlage, Vorschläge finde ich durchaus charmant.

00:33:44: Jetzt machen wir mal den, zum einen den, fordere ich jetzt den Juristen heraus und ich fordere sozusagen dich mit der politischen Realität heraus.

00:33:55: Ich finde das ja, ich finde den Gedanken ja reizvoll zu sagen, Wahltage an einem Tag.

00:34:01: Es bedürfte aber einer doppelten zwei Drittel Mehrheit.

00:34:04: Also sowohl im Bundestag als auch im Bundesrat.

00:34:08: Im Bundestag bekommst du es vielleicht gerade noch hin.

00:34:12: Im Bundesrat, lieber Gregor, Pustekuchen.

00:34:16: Es wird die Landesregierung entgeben, die sagen, ich werde den Teufel tun und mich nach einem Jahr Neuwahlen stellen.

00:34:23: Oder nach drei Jahren oder was auch immer.

00:34:25: Bloß weil das jetzt so komisch aus dem Bundestag ist.

00:34:28: Also die Zustimmung im Bundesrat sehe ich nicht geschehen dafür.

00:34:31: Das ist verfassungsend.

00:34:34: Da muss man schlau sein wie Wolfgang Schäuble.

00:34:36: Wenn man das einführt, muss man sagen, das gilt erst in zehn Jahren oder so.

00:34:42: Das ist die gegenwärtige Regierung nicht betrifft.

00:34:45: Schäuble ist auf die Idee gekommen, zu sagen, die Verschiebung des Renteneintrittsalters machen wir Jahr für Jahr ein Monat.

00:34:53: Das war genial, weil du dir sagst, das ist ein Monat, kann ich länger

00:34:57: arbeiten.

00:34:57: Was die Dänen gemacht haben, findest du das dänische Prinzip eigentlich in?

00:35:00: Ordnungs- und Immunsozialdemokraten sind nicht so weit weg von euch?

00:35:03: Ich meine, die Dänen sind weiter, was das Rentenandreiz an einem Pleiter anbelangt, als wir auch mit gewissen Ausnahmetatbeständen, aber wir klammern immer noch an der Romantik-Sechzig-Plus-Fest.

00:35:13: Nein, also wir wollen ja eigentlich wieder zu fünfundsechzig zurück, dass das nicht real ist, weiß ich.

00:35:18: Aber die siebenundsechzig jetzt zu überschreiten Richtung siebzig, das wird auch eine große Mehrheit der Bevölkerung.

00:35:24: Außerdem weiß ich gar nicht, ob wir heute mit fünfundsechzig Arbeitsfähre oder mit siebenundsechzig Arbeitsfähre sind als vor zwanzig Jahren.

00:35:31: Vielleicht

00:35:31: leben wir auch nur länger, weil die Medizin sich entwickelt hat.

00:35:35: Außerdem darf man unsere Berufe nicht den Beruf des Dachdeckers oder der Schirurgern.

00:35:40: Aber das

00:35:40: ist ja den Vorschlägen auch teilweise differenziert.

00:35:42: Ja,

00:35:43: jetzt inzwischen.

00:35:44: Aber ich sage dir trotzdem unabhängig davon, ich bin ja da sowieso für andere Reformen.

00:35:49: Aber das ist auch egal.

00:35:50: Also wenn du das weit genug ziehst, dann kannst du auch zwei Drittel im Bundesrat gewinnen.

00:35:55: Sonst hast du völlig recht, wenn ich sage, als nächstes Jagd gelten, gar keine Chance.

00:36:00: Das ist das eine, das zweite ist.

00:36:03: mit den Volksentscheiden, das ist auch ein gewisses Risiko.

00:36:06: Aber ich sage dir, dann geht die Bevölkerung zur Wahl, weil sie wollen über die Fragen mitentscheiden.

00:36:11: Und dann werden sie auch dem Bundestag.

00:36:12: Das heißt, wir hatten wieder eine andere politische Beteiligung.

00:36:15: Aber zu

00:36:16: wenig Wahlbeteiligung hatten wir ja eigentlich jetzt

00:36:18: nicht.

00:36:18: Diesmal nicht, weil es spannend war, aber trotzdem fast zwanzig Prozent gehen nicht wählen.

00:36:23: Ein Prozent wählt absichtlich ungültig.

00:36:25: Viele wählen kleine Parteien, von denen sie genau wissen, dass die nicht reinkommen, weder die Bibeltreuen Christen, noch die Tierschutzpartei.

00:36:33: Aber sie können ihre Abneigung gegenüber der etablierten Koalition rausbringen.

00:36:36: Wenn

00:36:36: die eine wirklich interessante Frage stellen würden, so eine kleine Partei, dann würde das Prinzip ja schon wieder ausgehebelt.

00:36:42: Ja, ich habe ja nichts dagegen, das Recht, sie zu wählen.

00:36:45: Aber sie bringen damit, das sage ich ja nur, ihre Abneigung gegenüber der istablierten Politik zum Ausdruck.

00:36:51: Und das Gleiche gilt natürlich für die Wählerinnen und Wähler der AfD.

00:36:54: Also müssen wir uns doch mal Gedanken machen, dass der Wachstum der deutschen Bevölkerung bei der Wahl, für die istablierte Politik

00:37:04: nicht mehr.

00:37:05: Und keiner wacht

00:37:06: auf.

00:37:07: Keiner wacht auf.

00:37:08: Das ist der größte Idee, was wir am Anfang diskutiert haben.

00:37:12: Es wird kaum eine klare Haltung wahrgenommen.

00:37:16: an der man sich reiben kann.

00:37:17: Das ist schon richtig.

00:37:19: Man kann sich am Rententhema reiben.

00:37:20: Da hast du dich elegant rausgewunden.

00:37:22: Das diskutieren wir mal an einer anderen Stelle, weil ich finde, das ist wichtig.

00:37:27: Und es ist auch eine Diskussion, die, wie wir miteinander reden, ohne Schaum vor dem Mund geführt werden sollte, dass man da Argumente austauscht.

00:37:38: Ich bin da auch ein Lernender immer wieder.

00:37:41: Ich war nur fasziniert davon, wie das ausgerechnet Dänemark gemacht hat.

00:37:45: Aber ich will dir nur sagen, ich betone das immer.

00:37:49: Es gab drei Kanzler mit einem wirklichen politischen Ziel.

00:37:52: Der erste war Konrad Adenauer, der wollte die West-Integration.

00:37:56: Dafür hat er, sage ich jetzt mal, muss ich nicht begrüßen, können wir später mal machen, auch den Osten etwas fallen lassen.

00:38:02: Der zweite war ...

00:38:03: Willi Brandt, der wollte die Ostbindung und hat den Besten dafür schleifen lassen.

00:38:08: Der wollte vor allen Dingen den Ausgleich zur Osteuropa, zur Sowjetun, hat dadurch die UNO Mitgliedschaft beider deutscher Staaten durchgesetzt, aber eben auch der Bundesrepublik hat da vieles normalisiert, war Sein Ziel.

00:38:18: Und der Dritte war ihm und Kohl, der wollte unbedingt die europäische Integration.

00:38:22: Und jetzt sage ich mal, wieso seine Politik berechenbar war.

00:38:26: Weil ich immer wusste, das schadet der europäischen Integration, das macht er nie.

00:38:29: Oder ich wusste, es nutzt der europäischen Integration, da wusste ich, er macht das.

00:38:33: Und die anderen verwalten Deutschland.

00:38:36: Bzw.

00:38:37: sie wollen gefallen.

00:38:39: Und in dem Gefallen-Wollen liegt der große Trugschloss.

00:38:42: Insbesondere teilweise den Medien gefallen.

00:38:44: Den Medien kann man nie gefallen.

00:38:45: Egal, was man macht, man wird auf den Deckel bekommen in diesem Geschäft.

00:38:48: Und bis diese Erkenntnis hat.

00:38:50: Von allem zur Rücktritt.

00:38:51: Dann

00:38:52: jubeln Sie eine.

00:38:55: Hier übrigens einen schönen Satz des Kabarettisten Freitag.

00:38:59: Da hat er beim Rücktritt von Wiener.

00:39:02: Aus allen Ämtern hat er mit der Stimme weh, dass die hervorragend konnte, ihn nachgemacht.

00:39:08: Und dass jetzt die Bildzeitung jamm hat, das verbitte ich mal.

00:39:13: Dann kam sie so bekämpft und plötzlich sagten sie, ach, er war doch spannend.

00:39:17: Und so, also plötzlich kommt so ganz andere Formulierung.

00:39:21: So.

00:39:21: Jetzt sage ich Ihnen mal, wann Sie uns live erleben können und wo.

00:39:26: Also, am XXIII.

00:39:27: September in Bremen.

00:39:30: im Metropoltheater.

00:39:31: Da

00:39:31: gibt's sogar noch ein paar Karten.

00:39:32: Ja.

00:39:33: Aber es ist, glaub ich, sehr gut verkauft.

00:39:35: Aber es gibt noch ein paar Restkarten.

00:39:38: Wenn sie schnell sind, wir freuen uns auf sie.

00:39:41: Am achtzehnten Oktober in Dessau in der Marienkirche.

00:39:45: Ich glaube, das ist ausverkauft.

00:39:47: Meiner auch, ja.

00:39:48: Vielleicht können Sie ja noch was machen.

00:39:50: Am vierten November in Essen in der Lichtburg.

00:39:54: Und am neunten Dezember in Stuttgart in der Liederhalle.

00:39:57: Meine Güte.

00:39:58: Wir sind ja Bus-Eimer am Osten, Rämer am besten.

00:40:00: Na gut.

00:40:01: Wir

00:40:01: waren aber in Leipzig schon dieses Jahr.

00:40:04: Da hat mir eine tolle Veranstaltung.

00:40:06: Ich bin an all diesen Städten gern.

00:40:08: Die haben auch alle ihren Reisen völlig unterschiedlich nice.

00:40:11: Ich freue mich auch sehr darauf.

00:40:12: Jetzt haben wir die ganz große Frage, wie gut ist unser Gedächtnis, Gregor?

00:40:17: Jetzt ist es nur nicht drauf.

00:40:18: Du warst so gut im Aufsagen unserer E-Mail-Adresse, nachdem du als zweieinhalb Jahre geübt hast.

00:40:24: Ich habe immer noch damit gerungen, wie erreichen Sie uns?

00:40:28: Die Frage stelle ich dir jetzt.

00:40:29: Ja, das steht ja gar nicht hier.

00:40:31: Also, ich will aber jetzt nur falsch sagen.

00:40:34: Es ist auch so bei mir so lange her, das ist gemacht.

00:40:37: Ich glaube, kann das sein Open Minds?

00:40:39: Wenn

00:40:40: nicht Opel, ist was anderes.

00:40:41: Opel ist ein Fahrzeug.

00:40:42: Ja,

00:40:43: wenn

00:40:44: dann

00:40:44: Open Minds.

00:40:45: Also, GGG, Edd, Open Minds.

00:40:52: Wir haben

00:41:03: erfolgreich

00:41:04: gegen unsere Verkalkung angearbeitet.

00:41:06: Wir freuen uns, wenn Sie uns nächste Woche wieder hören wollen.

00:41:11: Wir sind wieder voll im Geschirr nach einer gerusamen Sommerpause für den Krieger.

00:41:15: Etwas weniger gerusam für mich.

00:41:17: Und freuen uns über Ihren Zuspruch.

00:41:21: Gelegentlich über Ihre Kritik.

00:41:23: Und das können Sie eben unter diese Adresse äußern.

00:41:25: Und in den Show-Nords finden Sie alle Hinweise für unsere Live-Shows.

00:41:29: Da wir Freiheitskämpfer sind, beide dürfen uns schreiben, was sie wollen.

00:41:34: Aber es ist so, über manche freuen wir uns, über manche nicht.

00:41:37: Und es ist unser Recht, dann auch mal ein Schreiben beiseite zu legen.

00:41:41: Nein, das machen wir natürlich nicht.

00:41:43: Also wir freuen uns über Ihre E-Mails oder sonstige Post.

00:41:47: Danke und tschüss.

00:41:50: Gizy gegen Gutenberg

00:41:51: ist eine Produktion der

00:41:52: Open Minds Media GmbH.

00:41:55: Neue Folgen hören

00:41:56: Sie jede Woche.

00:41:57: Überall, wo es Podcasts gibt.

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